Bei vielen Fleischrinderrassen wird die Zucht von genetisch hornlosen Tieren zunehmend wichtiger. Vor allem wenn man die Auktionskataloge bei unseren deutschen Nachbarn durchschaut, wird das schnell klar. Auch die Forschung schläft nicht, was dieses Thema betrifft (wie z.B. der kürzlich in diesem Blog erschienene Linktip zu zwei Fachartikeln zeigt).
Bereits vor ein paar Jahren wurde ein direkter Gentest entwickelt, mit dem der Genotyp eines hornlosen Tieres ermittelt werden kann. Wenn beide Eltern genetisch hornlos sind (und nicht fest steht, dass sowieso beide reinerbig hornlos sind), macht es Sinn, diesen Test durchzuführen. Das Labor unserer Wahl ist dabei die GeneControl in Grub. Mehr zum Test erfahren Sie auf der Homepage: www.genecontrol.de.
Wir führen diesen Test mittlerweile bei allen Zuchttieren durch, wo der Genotyp nicht bekannt ist. Einerseits bietet das Ergebnis eine Entscheidungshilfe wenn es darum geht, ob ein Stierkalb kastriert werden soll. ist Andererseits ist es eine weitere wichtige Info bei der Anpaarungsplanung. Hier ist das Ergebnis vor allem hinsichtlich des Einsatzes von behörnten Stieren hilfreich. So ist z.B. die reinerbig hornlose Elektra PP* mit dem irischen Besamungsstier Curaheen Vio pp trächtig und wir wissen, dass das Kalb mischerbig hornlos sein wird.
Mehr zum Thema Hornlosigkeit finden Sie auch hier auf unserer Seite.